Einsatzabteilung schlagkräftig bei der Frühjahresübung 14.04.2017

'Ausgedehnter Wohnhausbrand, keine Personen vermisst', so lautete das Übungsszenario am vergangegen Donnerstag.
Personell in Zugstärke waren unsere Kräfte vor Ort.
Während die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs die Brandbekämpfung mit zwei Trupps unter Pressluftatmern über den Treppenraum durchführte - unter Annahme vorhandener Sicherheitstrupps -, nahm die Besatzung des Mannschaftstransport-Fahrzeugs das dritte Rohr über die Steckleiter vor, die gleichzeitig als Anleiterbereitschaft für die unter Pressluftatmern eingesetzten Trupps diente.

Die Wahl des Übungsobjektes ließ zwei besondere Schwerpunkte zu.
Zum einen erfolgte die Vornahme der gefüllten Schlauchleitung im Treppenraum mit sachgerechter Durchführung der Brandraum-Türöffnung mit Wasser am Rohr. Dabei ist gute Organisation gefordert, um den Treppenraum als Rettungsweg möglichst frei von Schlauchmaterial zu halten und möglichst kraftsparend zu arbeiten.
Zum anderen war die Anleiterstelle besonders anspruchsvoll. Nicht nur war die Rettungshöhe der Steckleiter mit etwas mehr als sieben Metern voll ausgeschöpft, auch war die Brüstung extrem hoch und breit. Trotzdem gelang es dem Trupp zügig und - im Reitsitz - sicher über zu steigen und das eingebundenen Strahlrohr hochzuziehen. Immer wieder eine wichtige Erfahrung für den sicheren Umgang mit diesem Einsatzmittel, bei dem es im Ernstfall um Sekunden gehen kann.

Daneben waren selbstverständlich alle anderen üblichen Tätigkeiten Bestandteil der Übung, wie zum Beispiel der Aufbau der Wasserversorgung, Abwicklung des Einsatzstellenfunks, die Atemschutzüberwachung oder die Einsatzstellensicherung gegen Verkehr und Dunkelheit.
Zurück am Gerätehaus und nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ging es zum schönen geselligen Teil über. Bei Pizza und kalten Getränken war nicht mehr nur die Übungsnachbesprechung Gegenstand der langen Gespräche.

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