Die 4-teilige Steckleiter ist eines der elementaren Rettungsgeräte jeder Feuerwehr und standardmäßig auf jedem genormten Löschfahrzeug verlastet.
Sie kann zur Personenrettung bis zur Höhe des 2. Obergeschosses eingesetzt werden (Rettungsweg). Das gilt auch für einen alternativen Rückzugsweg vorgehender Einsatzkräfte (Anleiterbereitschaft).
Deswegen üben wir regelmäßssig eine zügige und sichere Handhabung.
Bebilderung folgt...
Selbstverständlich kann sie für vorgehende Trupps auch direkt als Angriffsweg dienen.
Aber auch als Hilfsgerät ist sie verwendbar, z. B. als Leiterbock bei der Schachtrettung, als Schlauchbrücke oder zum Abstützen verunfallter PKW.
Die Leiter ist paarweise zusammengesteckt und mit dem Kopf in Fahrtrichtung verlastet. So kann sie schnell entnommen und mit dem Fuß voran zur Einsatzstellen getragen und gestellt werden.
Das geht auch auf engstem Raum, in dem die Teile einzeln untereinander geschoben werden.
Dazu werden mindestens drei Feuerwehr-Leute benötigt. Gesichert und bestiegen werden kann sie dann von einem Trupp - besteht i. d. R. aus 2 Feuerwehr-Leuten, während immer einer von ihnen unten oder oben sichert.
Zur Unfallverhütung sind einige Einsatzgrundsätze zu beachten:
* Der Untergrund muss geeignet sein
* Der Anleiterpunkt muss stabil sein
* Ein vorgegebener Anstellwinkel muss beachtet werden
* Sie muss beim Besteigen gesichert sein
* Sie ist gegen unbeabsichtigtes Umstossen zu sichern
* Maximal zwei Personen dürfen sich darauf befinden
* Sie darf nicht einfach entfernt werden
* Eine Wasserabgabe von der Leiter ist nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig
* Schläuche dürfen nicht darauf verlegt oder befestigt werden, wenn sie als Angriffs- oder Rettungsweg benutzt werden könnte
* Sicherheitsabstände zu elektrischen Leitungen müssen eingehalten werden
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